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Oesterhelweg: Trinkwasserschutz durch Rücktransport von Nährstoffen aus Wirtschaftsdünger in Ackerbauregionen verbessern
Hannover. In der heutigen Landtagsdebatte zum Schutz von Trinkwasser hat der stellvertretender Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg, die hohen bürokratischen Hürden für Ackerbaubetriebe beim Einsatz von Gülle oder Mist anstelle von Mineraldünger kritisiert: „Die Landesregierung hat hier noch einige Hausaufgaben zu machen....
Der Ministerpräsident muss sein Versprechen einlösen und Ackerbaubetrieben ohne Viehhaltung die Möglichkeit zum Bau von Güllebehältern einräumen. Solange die Baugenehmigungspraxis dem entgegensteht, bleiben die meisten Ackerbauern auf den Zukauf von Mineraldünger angewiesen.“ Einen entsprechenden Antrag („Bauernhof Niedersachsen“ – Wenn Ackerbauern Wirtschaftsdünger aufnehmen sollen, muss auch der nötige Lagerraum genehmigt werden) hat die CDU bereits in den Landtag eingebracht.
Weiterhin stellt Oesterhelweg klar, dass die bessere Verteilung der Nährstoffe innerhalb Niedersachsens ein zentraler Baustein zum Schutz des Wassers vor Nitrateinträgen sei: Bisher werde in den südöstlichen Ackerbaugebieten das Futtergetreide für jene Regionen produziert, in denen viele Tiere gehalten würden. Dort werde dann das Wasser mit den im Futter enthaltenen Nährstoffen angereichert. „Wenn wir aber die wichtigen Nährstoffe zurück in Ackerbauregionen bringen, schließen wird den Nährstoffkreislauf. Dazu muss es gelingen, noch mehr Gülle und Mist aus den viehstarken Regionen in die Ackerbaugebiete zu bringen, wo bisher überwiegend mit zugekauftem Mineraldünger gedüngt erfolgt. Auf diese Weise wird der Trinkwasserschutz verbessert und die Ackerbaubetriebe sparen sich den teuren Zukauf von Mineraldünger.“
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